Netzwerk Transsexuelle Gesundheit

Unterschiede zu bestehenden Qualitätszirkeln, Zentren für Sexualwissenschaften und ähnlichen bisher vorhandenen Strukturen;
Ziel: Neuausrichtung der Behandlung, mit Konsequenzen für Behandler und für Betroffene:


Derzeitige Ausgangslage zu Qualitätszirkeln, Zentren :
Zentren/Qualitätszirkel zur Thematik "Trans*/Transgender/Transident" gibt es unseres Wissens nach nur lokal und zentriert in den größten deutschen Metropolen:
Berlin, München, Frankfurt und Hamburg -> unser Netzwerk zielt jedoch auf eine Deutschlandweite Vernetzung ab, und damit auf eine Überwindung dieser bisherigen Mangellage.
Behandler-Adressen werden meistens nur einmalig ins Netz gestellt, und sind deshalb bisher häufig nicht mehr aktuell, d.h. nur in "Moment-aufnehmender Struktur" und "Lokal eher begrenzt" verfügbar.
Unsere geplante Behandler-Datenbank soll jedoch Bundesweit angelegt, und zudem aktuell gehalten werden; ebenso soll es dort möglich werden, alle relevanten medizinischen Bereiche an einem Ort gesammelt zu finden.

Dabei sehen wir die Notwendigkeit einer angemessenen Differenzierung und Unterscheidung zwischen Transsexualität (Neuro-Genitales-Syndrom = NGS) einerseits, mit Ein-eindeutigkeit im Geschlechts-Körper-bezug versus Ausprägungen "psychosozialer Geschlechts(Rollen)- Identität", mit letztlich ausschließlich sozialem Geschlechtsbezug.

Geschlecht kann wissenschaftlich angemessen bekanntlich längst nicht mehr ausschließlich Geburts-Genital-fixiert bestimmt werden; aber auch die vermeintliche "Beliebigkeit des Körpergeschlechtes" und die einseitige Sozial(isations)-Fixierung in Bezug auf Geschlecht, und die Geschlechtszugehörigkeit kann nicht als "angemessen" angesehen werden. Auch Transidentität basiert jedoch auf der einseitigen, überholten Psychosozial-Fixierung von Geschlecht.
Daraus ergibt sich letztlich auch die zwingend erforderliche Differenzierungs-Notwendigkeit von "Trans*/Gender/Identität" gegenüber "Transsexualität (NGS)".
Nur in der Anerkennung der Differenzen und Unterschiedlichkeit der Geschlechter liegt letztendlich die Möglichkeit eines guten Miteinanders, bei dem jedes Individuum auch seinen ihm gemäßen Platz finden kann!


Kooperationen mit den bestehenden Qualitätszirkeln wäre von unserer Seite nicht ausgeschlossen, wenn dabei wirklich angemessen über die jeweilig gegebene Phänomenlage geredet würde.
Jedoch kann es keine Zusammenarbeit mit Gruppen geben, die auch Transsexualität (NGS) übergriffig vereinnahmend zu einer "psychosozialen Geschlechtsrollen-Thematik" machen!
Bei der psychosozialen Geschlechtsrollenthematik ist das Risiko von durch operativen Maßnahmen erst künstlich geschaffenen Geschlechts-Körper-Problems, mithin eines dadurch erst geschaffenen Neuro-Genitalen-Syndroms, bisher leider gar nicht beachtet worden, gerade weil es diese Differenzierung der unterschiedlichen Phänomen-Gegebenheiten im Fach-Diskurs bislang nicht gibt.

Das zentrale Ziel unseres medizinisch-wissenschaftlichen Beirats ist eine völlige Neukonzeption in Bezug auf das Behandlungs-Vorgehen. Kurz gesagt geht es darum, die eigenverantwortliche Entscheidungs-Befähigung hinsichtlich der Beurteilung der eigenen geschlechtlichen Gegebenheiten (Geschlechtswissen über das eigene Geschlechtswesen) zu fördern.

Menschen, die über dieses Reflexionsniveau verfügen, benötigen Niemanden (keinen Gatekeeper-Experten), der ihnen von außen sagen kann und muß, wer und/oder was sie geschlechtlich sind!

Originär transsexuelle Menschen (NGS) können auf dieser Grundlage eigenverantwortlich ihre schriftliche Zustimmung zu den erforderlichen körperlich-operativen Maßnahmen geben, so wie dies heute schon Gang und Gäbe ist, für jeden einfachen operativen Eingriff (Narkose)!

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